Thema. Eichen im Weitabstand
Förster Urs Huber bewirtschaftet seit mehr als 30 Jahren die Wälder im Aargauischen Kelleramt und hat viel praktische Erfahrung mit dem Eichen-Waldbau, insbesondere mit Stieleiche. Die Vitalität von Jungeichen steht bei ihm mit Abstand an allererster Stelle. Dies führt zu interessanten Eichenkonzepten, u.a. die «Eichen im Weitabstand» (7 x 7m) mit einem enormen Durchmesserzuwachs. Dieses unkonventionelle, aber erfolgreiche Modell bietet für die klassischerweise als «langsame Baumart» betrachtete Eiche ungeahnte Möglichkeiten: Angesichts der rasanten Klimaerwärmung ist das rasche Erreichen von Waldleistungen durch junge Eichen bedeutungsvoll. Das Vorgehen spart auch erhebliche Kosten und ist hoch adaptiv. Der Waldbaukurs wird von Urs Huber zusammen mit Peter Ammann, Fachstelle Waldbau, geleitet.
Orte: Jonen (AG) und Zufikon (AG) |
Leitung und Organsiation: Peter Ammann (Fachstelle Waldbau FWB) und Urs Huber (Revierförster, Revier Kelleramt, AG) |
Anmeldung: Per mail an bruellhardt@bzwlyss.ch Bitte angeben, ob die Anreise mit ÖV oder PW erfolgt sowie Vegi oder Fleischmenu. |
Anmeldetermin: 30. Oktober 2024 |
Auskunft: Peter Ammann; Email ammann@bzwlyss. |
Programm und weitere Informationen: Download |
Thema. Die Produktion von qualitativ hochwertigen Eichenstämmen ist ein gemeinnütziger Akt (lang- bis sehr langfristige CO2-Parkierung). Der Kurs befasst sich mit dem Licht und den effizientesten Verfahren zur natürlichen Verjüngung der Traubeneiche auf mehr oder weniger sauren Buchenwaldstandorten. Der Kurs behandelt auch die gezielte Pflege, die es jungen Eichen ermöglicht, ihr Potenzial mit möglichst wenig Aufwand und Risiko zu entfalten.
Termin: Donnerstag, 30. November 2023 |
Ort: Saint-Aubin, Boudry und Colombier (Wertholz-Verkauf) |
Anmeldung: Per Email an junod@bzwlyss.ch, mit Angabe zum Anreisemodus (Zug / Auto). |
Anmeldetermin: 30. Oktober 2023 |
Auskunft: Pascal Junod, junod@bzwlyss.ch |
Programm und weitere Informationen: s. Kursflyer unten |
Thema. Die Traubeneiche eignet sich für eine Vielzahl von Bewirtschaftungsformen, von denen einige konservativ, andere dynamischer sind (z. B. mit dem Ziel, in 100 Jahren lukrative Stämme mit einem Durchmesser von 1 m zu produzieren). Der Kurs befasst sich mit der Effizienz und den Auswirkungen von mehr oder weniger dynamischen Waldbaumethoden in Traubeneichenreichen Mischwäldern.
Inhalt. U.a. geeigneter Zeitpunkt für die Bezeichnung und Freistellung von Z-Bäume; Qualifizierung des Bodenstückes; Dimensionierung der Krone, Baumartenmischung, Klimawandel, ... .
Termin: 3. November 2022 |
Ort: Boudry |
Anmeldung: Per Email an junod@bzwlyss.ch, mit Angabe zum Anreisemodus (Zug / Auto). Anmeldetermin:14. Oktober 2022 |
Auskunft: Pascal Junod, junod@bzwlyss.ch |
Programm und weitere Informationen: s. Kursflyer unten |
Auf der Grundlage von zwei praktischen Übungen zur Auswahl von Z-Bäumen werden die möglichen Optionen zur Verbesserung der Effizienz der Pflege in jungen, eichenreichen Mischwäldern untersucht. Die Gelegenheit wird genutzt, um über den geeigneten Zeitpunkt für die Bezeichnung und Freistellung der Z-Bäume zu diskutieren: Qualifizierung der Bodenstücke / Dimensionierung der Kronen. Der Kurs wird auch auf die zu berücksichtigende Baumartenmischung eingehen und sich mit den Fragen zu den Samenbäumen und den gezielten waldbaulichen Massnahmen zum Antizipieren des Klimawandels befassen.
Termin: 4. November 2021 |
Ort: Boudry (Theorie) und Cortaillod/ Peseux (Übungen) |
Anmeldung: Per Email an junod@bzwlyss.ch, mit Angaben über die Art der Verschiebung (Zug/Auto) |
Anmeldetermin: 15.10.2021 |
Information: Pascal Junod, junod@bzwlyss.ch |
Programm und Diverses: Programm hier herunterladen. |
Ein Instrument zur Verbesserung der Effizienz der Pflege junger Eichenbestände
Termin: 2.9.2020 |
Ort: Burgergemeinde Bern |
Anmeldung: Per Email an junod@bzwlyss.ch, mit Angabe des Anreisemodus (Zug / Auto) |
Anmeldetermin: 7. August 2020 |
Programm und weitere Informationen: Herunterladen |
Diverses: Wird unter Leitung und Mitwirkung des HAFL der Burgergemeinde Bern, der Fachstelle Waldbau + proQuercus durchgeführt. |
Waldbau mit Eiche gilt als kostenintensiv. Der Kurs bietet Gelegenheit, innerhalb eines Marteloskops Möglichkeiten der Kostensenkung bei der Jungwaldpflege und deren allfällige Konsequenzen zu erkunden. Ferner haben wir das Ziel, in diesem aus Naturverjüngung entstandenen Bestand die typische Heterogenität sowie den geeigneten Zeitpunkt der Z-Baum-Bestimmung zu diskutieren. Anlässlich einer praktischen Übung sollen Erfahrungen ausgetauscht und mögliche Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen analysiert werden.
Termin: 16. November 2018 |
Ort: Marteloskop Faoug (VD). Treffpunkt im Restaurant de la gare in 1595 Faoug (VD), 026 670 21 62 |
Anmeldung: Per Email an junod@bzwlyss.ch, mit Angabe zum Anreisemodus (Zug / Auto). Anmeldetermin:31. Oktober 2018 |
Auskunft: Pascal Junod, junod@bzwlyss.ch |
Programm und weitere Informationen: s. Kursflyer unten |
Waldbau mit Eiche gilt als kostenintensiv. Der Kurs bietet Gelegenheit, innerhalb eines Marteloskops Möglichkeiten der Kostensenkung bei der Jungwaldpflege und deren allfällige Konsequenzen zu erkunden. Ferner haben wir das Ziel, in diesem aus Naturverjüngung entstandenen Bestand die typische Heterogenität sowie den geeigneten Zeitpunkt der Z-Baum-Bestimmung zu diskutieren. Anlässlich einer praktischen Übung sollen Erfahrungen ausgetauscht und mögliche Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen analysiert werden.
Von Erich Tiefenbacher
Ende Februar 2017 führte das Bildungszentrum Wald in Maienfeld mit dem aktuellen Försterlehrgang einmal mehr seine traditionelle Thurgauer Woche durch. In diesem
Zusammenhang erhielten die 23 Studenten unter anderem auch eine Einführung in Konzept und Praxis der Eichenförderung. Nach LFI4 verfügt der Thurgau bei den Eichen mit 36.4 m³/ha über den zweithöchsten Hektarenvorrat aller Kantone. Zu verdanken ist dies vor allem den entlang dem Bodensee heute noch verbreitet vorhandenen, ehemaligen
Mittelwäldern mit der Stieleiche als Hauptbaumart. [Ganzen
Bericht herunterladen]
Von Erich Tiefenbacher
Ende Februar 2017 führte das Bildungszentrum Wald in Maienfeld mit dem aktuellen Försterlehrgang einmal mehr seine traditionelle Thurgauer Woche durch. In diesem Zusammenhang erhielten die 23 Studenten unter anderem auch eine Einführung in Konzept und Praxis der Eichenförderung. Nach LFI4 verfügt der Thurgau bei den Eichen mit 36.4 m³/ha über den zweithöchsten Hektarenvorrat aller Kantone. Zu verdanken ist dies vor allem den entlang dem Bodensee heute noch verbreitet vorhandenen, ehemaligen Mittelwäldern mit der Stieleiche als Hauptbaumart. [Ganzen Bericht herunterladen]
Genetische Vielfalt unterstützt die Anpassungsfähigkeit von Waldbaumpopulationen bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels. Die geeignete Nutzung und Erhaltung genetischer Ressourcen gehört zu den Kernaufgaben der Forstpraxis. Der mögliche Handlungsspielraum, ein praxisgerechtes Sachwissen und die heute vorhandenen Instrumente werden - insbesondere am Beispiel der Eiche - vorgestellt.
Termin: Donnerstag, 16.6.2016 |
Ort: Bildungszentrum Wald Lyss und Umgebung |
Zielpublikum: Kant. Verantwortliche für das forstl. Vermehrungsgut, Forstingenieure, Bildungsanbieter, Baumschulisten, Förster, weitere
Interessierte. |
Anmeldung: Bis zum 16.5.2016 über die FOWALA-Website |
Auskunft: Patrick Bonfils, naturavali@gmail.com |
Programm und weitere Informationen: s. Kursflyer unten |
Der Klimawandel verändert die Wuchsbedingungen im Schweizer Wald. Das wärmere und trockenere Klima kommt dem Charakter der Eiche entgegen und wird das waldbauliche Interesse an den verschiedenen einheimischen Eichenarten erhöhen. Bereits heute ist die Eiche eine der wenigen Baumarten, die häufig künstlich verjüngt wird; sei dies aus Gründen der ungenügenden Naturverjüngung, des Wildverbisses, der Vegetationskonkurrenz oder ganz einfach weil neue Bestände angelegt werden. Damit spielen Fragen zur Art- und Provenienzwahl, zur Versorgung mit geeignetem Vermehrungsgut und zu den Verfahren der künstlichen Verjüngung eine fundamentale Rolle. Stabilität und Qualität der zukünftigen Eichenwälder hängen davon ab.
Termin: 17. Oktober 2013 |
Ort: Staatswald Galm (FR) |
Anmeldung: Wir nehmen derzeit keine Anmeldung mehr entgegen |
Auskunft: Büro Kaufmann + Bader GmbH; Tel. 032 622 51 26/27, Email geri.kaufmann@kaufmann-bader.ch |
Programm und weitere Informationen: s. Kurs-Flyer |
20.01.2022